So wie wir schon vor einiger Zeit über unsere Unterschiede und Gemeinsamkeiten zum Angebot der Firma Laserhub geschrieben haben, möchten wir an dieser Stelle einmal die Unterschiede zum Unternehmen 247TailorSteel benennen. Bei Preisen, Angebotsermittlung und Geschäftsbeziehungen gibt es zwischen den beiden Unternehmen orderspot und 247TailorSteel teilweise Differenzen, aber auch Gemeinsamkeiten, die wir im folgenden einmal beschrieben haben.

orderspot und 247TailorSteel haben eine große Gemeinsamkeit: Den Antrieb Arbeitsschritte zu digitalisieren, die man digitalisieren kann. Nicht zum Selbstzweck, sondern um effizienter zu arbeiten. 247TailorSteel hat schon vor vielen Jahren begonnen, die Angebote für Blechbauteile, genauer gesagt Laserteile und Biegeteile, vollautomatisch zu berechnen. Auch in der Fertigung setzte das Unternehmen früh und konsequent auf Automation.

Was unterscheidet orderspot und 247 Tailorsteel?

 

Netzwerk und Hersteller

Beide Anbieter bieten nach kurzer Rechenzeit Angebote zur Bauteileanfrage. Sowohl bei orderspot als auch bei 247TailorSteel bekommt der Käufer ein Angebot mit einer Lieferzeit. Ein wesentlicher Unterschied: Das Geschäftsprinzip. Während es sich bei 247TailorSteel um einen Hersteller handelt, erstellt orderspot lediglich die Angebote im Auftrag und Namen der unterschiedlichen Hersteller. Das hat im letzten Fall den Vorteil der Unabhängigkeit und der freien Herstellerwahl. 

Zu jeder Anfrage erhalten Käufer bei orderspot je ein Angebot jedes infrage kommenden Herstellers. Also im besten Fall einige Dutzend Angebote. orderspot rechnet mit den Kalkulationsgrundlagen der Hersteller die Angebotspreise und die Lieferzeiten je Hersteller aus. Diese Angebote werden im Anschluss transparent und vergleichbar dargestellt und können schnell nach Preis, Lieferzeit oder Entfernung zum Hersteller sortiert und bewertet werden. Mittlerweile kann orderspot auch Aufträge automatisch aufteilen, sofern der Käufer das möchte. In diesem Fall werden die Bauteile in einer Bestellung auf mehrere Hersteller aufgeteilt, um günstigere Preise anbieten zu können. Das kann ein Vorteil sein, wenn ein Hersteller alleine nicht alle Bauteile fertigen kann, weil er die Materialien nicht im Lager hat. 

Hat der Kunde einen Vorteil, wenn er bei unterschiedlichen Herstellern kauft? 

Die Tatsache, dass unterschiedliche Hersteller anbieten, zwingt den Käufer nicht zum Kauf bei verschiedenen Unternehmen. Er kann sich auch weiterhin auf einen der Anbieter beschränken. Ein Vorteil eines Marktplatzes ist jedoch, dass dieser die Chance hat eine tendenziell größere Materialvielfalt anzubieten. So findet der Käufer in jedem Fall für seine Anfrage ein Angebot.

Provision versus Herstellermarge

247TailorSteel verkauft die Bauteile an seine Kunden für einen selbst berechneten Preis. Nachdem der Kunde den Kauf getätigt hat, stellt das Unternehmen die Bauteile in den eigenen Werken in Deutschland, den Niederlanden und Belgien her. Im Anschluss werden die Aufträge sowohl mit eigenen als auch fremden LKW versendet oder auch per Postpaket dem Käufer zugestellt.

Wie bereits erwähnt, tritt orderspot als Vermittler auf. Der Kunde kauft aber in jedem Fall direkt beim Hersteller. orderspot übernimmt den für beide Seiten aufwändigen Angebotsprozess. Durch die Errechnung der Angebotspreise in Sekunden und der Möglichkeit eines direkten Kaufabschlusses über den Marktplatz kürzt orderspot den Kaufprozess gegenüber einem manuellen Angebotsprozess per E-Mail stark ein. 

247TailorSteel verdient an der klassischen Marge eines Herstellers. Da orderspot nicht selbst Hersteller ist, berechnet das Unternehmen eine Provision. orderspot verdient bei der ersten Auftragsposition eine Provision von 10,00 € und für jede weitere Position 5,00 €. Zusätzlich 0,1 % vom Umsatz.

Die Vorteile aus diesem Modell ziehen Käufer und Hersteller gleichermaßen. Der Hersteller kann zu seinen Konditionen am Markt anbieten, die weitaus geringer sein können, als sie es bei einem manuellen Verkauf wären, da der gesamte Prozess der manuellen Preisermittlung für ihn wegfällt.  Er kann seine Konditionen jederzeit selbst bestimmen. Der Kunde profitiert vom tendeziell geringeren Kaufpreis.

Lieferkosten

247TailorSteel berechnet seine Lieferkosten für Laserteile und Kantteile zu jedem Auftrag und zeigt diese im Kaufprozess transparent an. Das ist bei orderspot genauso. Abhängig von der bestellten Ware versenden die Hersteller per Paketdienst oder Spedition. Dadurch, dass der Käufer den Hersteller schon vor dem Kauf kennt, kann auch eine Abholung ausgewählt werden. Hierdurch können teilweise hohe Kosten gespart werden. Auch darin unterscheiden sich beide Anbieter nicht.

Terminermittlung und Lieferzeiten

Bei der Berechnung der Lieferzeiten berücksichtigt orderspot verschiedene Faktoren, die vom Hersteller vorgegeben werden. Die Faktoren sind Lieferzeit des Rohmaterials, sofern es nicht im Lager liegt, die Produktionskapazität, die aktuelle Auslastung und generelle Auftragsbearbeitungszeiten. Dadurch ist orderspot in der Lage, die teilweise sehr unterschiedlichen Ausrichtungen der Betriebe zu berücksichtigen und seinen Kunden auch dadurch sehr schnelle Lieferzeiten von wenigen Werktagen anzubieten. 247TailorSteel ermittelt zu jedem Auftrag individuell die genaue Fertigungszeit bzw. Möglichkeit. Dabei gilt: Ist der Kunde bereit einen Aufschlag zu zahlen, so kann 247TailorSteel ihm auch ein früheres Produktionsfenster zuweisen. Gleiches gilt für orderspot. Jeder Hersteller kann in seinen Stammdaten Expresslieferzeiten hinterlegen. So erstellt orderspot bei jeder Anfrage auch mehrere Angebote für Laserteile je Hersteller. 

Technologieumfang

Beide Anbieter sind mit der gleichen Fertigungstechnologie, dem Laserschneiden von Blechen, gestartet. Und beide Anbieter erweitern kontinuierlich den Ausbau der verschiedenen Fertigungstechnologien. Mit der Technologie des Rohrlaserschneidens und der Kantenverrundung hat 247TailorSteel einen Vorteil. orderspot bietet aktuell die Technologien Laserschneiden, Kanten/Biegen und Gravieren an. Es folgen Senkungen, Bohrungen, Gewindeschnitte sowie weitere Bearbeitungsverfahren bevor auch Schweißbaugruppen angeboten werden können. Die aktuell noch nicht automatisch kalkulieren Fertigungsschritte können allerdings dennoch durch die einzelnen Hersteller ausgeführt werden. Sie sind nur noch nicht im angegebenen Preis enthalten.