Stahl | Baustahl | Schwarzstahl | Konstruktionsstahl

Die Begriffe Baustahl, Schwarzstahl und Konstruktionsstahl werden häufig synonym verwendet. Unter „Baustahl“ versteht man in der Regel unlegierte oder niedriglegierte Stähle, die im Bauwesen und in der Konstruktion eingesetzt werden. Der Ausdruck „Schwarzstahl“ bezeichnet oft auch warmgewalzte Bleche, die durch ihre typische Zunderschicht eine dunkle Oberfläche aufweisen. Gemeinsam ist allen Baustählen: Sie sind nicht rostfrei und bilden bei Witterungseinfluss eine Rostschicht.

Baustahl ist der am häufigsten genutzte Werkstoff in der Metallverarbeitung. Er wird in verschiedenen Festigkeitsklassen angeboten und ist eine kostengünstige Lösung, wenn ein vielseitiges Konstruktionsblech gefragt ist. Die Eigenschaften können sich je nach Sorte deutlich unterscheiden – unter anderem in Bezug auf:

• Korrosionsbeständigkeit
• Zug- und Schweißeigenschaften
• Biegbarkeit
• Eignung für das Laserschneiden
• Abriebfestigkeit

Das spezifische Gewicht liegt bei rund 7.800 kg/m³.

Einsatzgebiete von Baustahl

Baustahl ist universell einsetzbar und wird in nahezu allen Industriebereichen verwendet. Typische Anwendungen finden sich im Stahlbau, Maschinen- und Anlagenbau, Brückenbau, Hoch- und Tiefbau sowie im Automobilbau.

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